When you absolutely, positively have to sink every last putt with style

minigolfmatchupHol’s dir-App: Mini Golf MatchUp

Den Ball genau in die Mitte des Abschlagfeldes gelegt, etwas ausholen und mit einem perfekten geraden Schlag direkt ins Loch befördert. In der Theorie bin ich super im Minigolf. In der Realität brauche ich doch so meine Anzahl an Schlägen bis ich eine Bahn abhaken kann. Wie schön, dass es mir eine App nun ermöglicht, online zu üben. Da sind zwar der böse Wind und meine schlackernden Arme nicht als Faktor miteingerechnet, dafür ist ganz viel Fingerspitzengefühl gefragt.

Mini Golf MatchUp heißt die Gratis-Anwendung für Android und iOS, die sich zurzeit einiger Beliebtheit erfreut. Wie bei anderen aktuellen Spiele-Apps kann man gegen Zufallsgegner, Facebook- und Twitter-Bekanntschaften oder Freunde mit bekannten Usernamen spielen. Eine Runde besteht dabei aus fünf Spielen, nicht etwa aus 18 wie beim normalen Minigolf. In diesen fünf Spielen muss man durch ausgefeilte „drag-and-release“-Technik so viele Punkte sammeln wie möglich. Seine Punkte erhält man aber nicht einfach nur durch das schnelle Erreichen des Lochs: während des Schlags können durch geschicktes Zielen Bonusmünzen und – diamanten gesammelt werden. Ein „Hole in one“ ist natürlich trotzdem der beste Weg zum Sieg: Trifft man das Loch mit nur einem Schlag erhält man viele Punkte und darf sogar bei der darauffolgenden Bahn das erzielte Ergebnis verdoppeln.

Damit man nicht irgendwann voller Langeweile in jedem Spiel mit einem „Hole in One“ glänzen kann, gibt es verschiedene Minigolf-Spielfelder zur Auswahl, die mit ständig veränderten Hindernissen und Rampen ausgestattet sind. Zu Beginn steht einem nur die „Simple Summer“-Edition zur Verfügung, mit knapp zehn unterschiedlichen Bahnen. Mit Sternen, die man durch das Erreichen von verschiedenen Mini-Zielen erhält, kann man sich aber neue Kurs-Editionen hinzukaufen und so noch mehr Abwechslung in den Wettkampf bringen.

Da Mini Golf MatchUp kostenlos ist, sind die Werbeunterbrechungen natürlich etwas penetrant, auch kann man sich mit Geld das Spielen erleichtern. Mir persönlich macht das nichts, ich brauche nicht bei jeder Bahn einen „Do Over“, also einen extra Schlag, der nicht gewertet wird. Spielt man mit Freunden, die ebenfalls nicht zum Portmonee greifen wollen, ist der Wettkampf so auch am fairsten.

Von der Geldeintreiberei abgesehen, ist die App aber durchaus einen Versuch wert. Mit Mini Golf MashUp kann man sich an tristen Tagen ohne Weiteres die Zeit vertreiben – und darauf hoffen, bei passendem Wetter auch wieder im realen Leben zum Schläger zu greifen.

(Screenshot: „Whacky Winter“-Bahn)

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