Still doing some Bonn bar-hopping

1Nach meiner ersten Tour mit dem Bonner Kneipenquartett, löste ich noch bei zwei Partys die Gutscheine in (den mir sowieso bekannten) „Bar Ludwig“ und „Carpe Noctem“ ein. Bei 32 Karten habe ich aber natürlich noch einiges vor mir und so begab ich mich mit ein paar Freunden vor kurzem auf eine zweite Kneipentour durch Bonn.

Gestärkt vom Test-Besuch beim neuen Bonner MoschMosch (die Apfel Gyoza <3), wollten wir als erstes in die „Lime Lounge“ in der Oxfordstraße. Die Bar sieht auf der Karte so schön aus, war aber niemandem von uns wirklich ein Begriff. Wieso dem so ist, klärte sich direkt mit dem ersten Fuß in der Tür: es war kein Gast vor Ort. Also wirklich kein einziger. Und wenn ein Laden nicht sonderlich oft frequentiert wird, redet natürlich auch niemand darüber.

2Da wir aber nun mal bereits da waren und es ja auch das Ziel des Quartettspielens ist, weniger bekannte Kneipen und Bars zu entdecken, setzten wir uns einfach mal. Der anwesende Kellner rannte direkt hektisch durch den Laden und versuchte per Handy den Ladenbesitzer (?) und Cocktailmixer zu erreichen, der anscheinend unterwegs war. Da wir darum relativ lange warten mussten, gab es für uns „Speisen aufs Haus“. Die „Lime Lounge“ soll bald auch mit einer Küche aufwarten und da der Koch sowieso Langeweile hatte, testete er sein Können an uns. Wir bekamen Salat und Pilze mit Speck serviert. (Die Pilze an sich waren super, mehr passte einfach nicht mehr in mich hinein!)

3Kurz darauf konnten wir auch endlich Cocktails bestellen. Auf der Karte finden sich viele ungewöhnliche bzw. unbekannte Mischungen. Ich bestellte einen Mix aus 43er, Mangosaft, Grenadine und Sahne – echt lecker (erwähnte ich bereits, dass ich eigentlich satt war?).Der Besitzer/Barkeeper whatever fragte uns nach unserer ehrlichen Meinung und wir konnten auch wirklich alle sagen, dass wir mit unseren Getränken zufrieden waren. Damit hätte sich dieser Stopp zum Guten gewendet, wenn es nicht Probleme mit dem Einlösen der Karten gegeben hätte. Der Gutschein lautete „2 für 1 Cocktails“. Beim Kneipenquartett gibt es kein Kleingedrucktes und somit ist die Karte auch gültig in der „Happy Hour“ (20-23 Uhr alle Cocktails 4,50 €). Das hätte für uns geheißen: ein Cocktail für 2,25 €. Der Besitzer hatte uns schon vor Bestellung auf diese Thematik angesprochen, wir haben seine Aussagen (Sprachbarriere) allerdings so gedeutet, dass wir halt in der „Happy Hour“ nicht so viel sparen wie zu normalen Zeiten. Letztendlich wollte er uns aber sagen: in der „Happy Hour“ gilt der Gutschein nicht, für diesen Preis ist ein Cocktail einfach nicht tragbar. Nach Diskussionen waren wir bereit, einfach die 4,50 € auf den Tresen zu hauen, aber das wollte er dann auch nicht. Und Karte zurückgeben/abhaken müsse man bei ihm eh nicht. Man dürfe sie aber halt nur vor acht oder nach elf anwenden. Eine Regel, die ich hiermit an alle weitertrage…

Nach der „Lime Lounge“ ging es dann noch ins „Babel“ und ins „Bla“, wo die beiden „Flaschenbier bzw. Astra 2 für 1“-Gutscheine ohne Probleme akzeptiert wurden. Mir wird dabei immer mehr bewusst, wie viele Rock/Alternative-Kneipen es in der Bonner Altstadt gibt und wie wenig sie sich doch voneinander unterscheiden. Da muss man wohl einfach seine eigene Nische finden.

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