So gern ich Musik mag und entdecke, der fast schon traditionelle Tune of the week war in letzter Zeit größtenteils mehr Pflicht als Kür. Und so ist heute mal wieder ein typischer Sonntagabend: ich hab Bock auf Couchen, sitze aber genervt am Schreibtisch, um „noch schnell zu bloggen“. Letzten Endes würde ich halbherzig in die Tasten hauen, ein eh schon auf Instagram getrimmtes Foto dazu packen, die SEO-Zeichenanzahl völlig außer Acht lassen und auf „Veröffentlichen“ drücken, ohne wirklich zufrieden zu sein. Würde. Ich lasse den Quatsch nämlich ab jetzt sein. Für länger bzw. immer: das Format „Tune of the week“ hat ausgedient.
Doch nicht nur das: Ich nehme mir eine Auszeit von Morgen wird Gestern. Joko und Klaas haben diese Woche „Circus Halligalli“ beendet, damit sie nicht wie „Wetten Dass…?“ in einer Langeweilespirale landen und Zeit für neue, bessere Shows haben. Mit einem ähnlichen Gefühl ist für mich die Zeit gekommen, diesen Blog zu überdenken. An meinem Werk gezweifelt habe ich schon oft und letztens erst festgestellt, wie sich mein Fokus gewandelt hat. Gleichzeitig kann ich aktuell nicht sagen, worüber ich nun eigentlich schreiben kann und will. Ich weiß lediglich: dass Morgen wird Gestern ein rein persönlicher Ines-Blog ist, möchte ich nicht. Nur Reise-Tipps sind aber zu wenig. Und während ich darüber nachdenke, ob und was und wie und wann, lasse ich das Ganze vorerst einfach mal sein. Wir sehen uns währenddessen auf Instagram oder Twitter – ganz offline sein war für mich schließlich noch nie eine Option.