Ich bin ein großer Fan von John Greens Roman „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ und natürlich musste ich mir die diesjährige Verfilmung ansehen. Der Hype um das Buch und seine Charaktere ist ungebrochen und nun liest man auch noch die ganze Zeit Tweets à la „Ich komm gerade heulend aus dem Kino“ (ich will mich da jetzt nicht von ausnehmen). Das kann schon mal etwas nervig sein, aber so ist es ja immer mit Dingen, die (sehr viel) beliebter sind als andere. Kommen wir lieber auf den Film zu sprechen: das Buch fasst nur 300 Seiten und die Verfilmung hat eine Länge von 125 Minuten, man könnte also meinen, dass quasi alles detailgetreu wiedergegeben wird. Tatsächlich wird nah an der Vorlage gespielt und sogar SMS und Emails werden eingeblendet. Irgendwie hat man aber trotzdem das Gefühl, dass einzelne Szenen etwas „schnell“ sind, damit man wirklich alles reinquetschen konnte, während andere Parts sogar künstlich aufgebauscht werden, weil sie schon vorher Publikumslieblinge waren. Schauspielerisch kann man nicht meckern, Shaileene Woodley ist die ideale Besetzung für die kranke Hazel Grace und die anderen Akteure kämen wohl auch besser an, wenn die Synchronstimmen nicht so furchtbar unpassend wären (und ich hab mir Augustus hübscher vorgestellt haha). Was mich aber wirklich uneingeschränkt bei „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ begeistert hat, ist der Soundtrack. Ich steh auf den Titeltrack „All of the Stars“ von Ed Sheeran (peinlich!) und bin verliebt in „Wait“ von M83. Da stand mein Tune of the week schnell fest!
https://www.youtube.com/watch?v=65jAVCRO_I0
Habt ihr euch den Film schon angesehen?
Jaaa, ich habe ihn mir auch schon angesehen! Ich gehöre leider auch zu denen dazu, die mit Tränen in den Augen aus dem Kino rausgekommen sind ;)
Mit der Synchronstimme stimme ich dir zu und Augustus habe ich mir auch ganz anders vorgestellt ;) Die Filmmusik war so schön, vor allem der Song von Ed Sheeran. Der läuft jetzt die ganze Zeit bei mir :D
Liebe Grüße,
Julia
littlestfashionshow.blogspot.co.at
Na dann sind wir uns ja einig :)
Manipuliert der Film einen wirklich derart, dass man weinen muss? Habe bei dem Buch ja schon keine Träne vergossen, aber vielleicht ist der Film emotionaler.
Ich fand das Buch trauriger, aber ich kann einfach keine Menschen weinen sehen – deswegen kamen mir da die Tränen und beim Buch nicht :D
Du liest Bücher direkt komplett? Okay, das würde ich nicht schaffen. Ich beschäftige mich sehr gerne mehrmals, mehrere Tage mit einem Buch. Ich finde Serien am Stück gucken aber auch anstrengend. Jahu Konzentrationsschwäche!
Wie mal ein Freund zu mir meinte, verschlinge ich Bücher anstatt ihnen Zeit zu schenken :D