Mit der Frei.Wild-Bestätigung hat sich das With Full Force Festival ganz schön viel Extra-Ärger (und PR) eingehandelt. Seit Wochen wird über die (wahrscheinlich) rechts gesinnten Bandmitglieder diskutiert und Bands wie Jennifer Rostock riefen zum Boykott auf. Das WFF, sonst mit Hardcoremusik eher im linken Feld angesiedelt, hatte sich entschieden, Frei.Wild trotz der vielen Shitstorms ins Lineup zu nehmen. Dem Visions Magazin als Partner passt das gar nicht und so zogen die Dortmunder heute ihre Präsentation zurück. Ihr Statement über die Südtiroler Heimatsfetischisten spricht Bände und dürfte ihnen heute so einige Klickzahlen gebracht haben.
Update (15.2.): Auch Festivalguide und Jägermeister haben Präsentation bzw. Sponsoring vorerst aufgehoben.
Die Proteste scheinen etwas zu bringen: Frei.Wild sagten ihren Auftritt beim WFF ab. Ob das so freiwillig war?
Update (18.2.): Die Veranstalter vom WFF ziehen im Gespräch mit VISIONS erstmals Stellung.
Schön, dass diese debatte nun endlich etwas fahrt – und mit dem visions statement auch substanz und eine breitere öffentlichkeit – bekommt.