In letzter Zeit war ordentlich Fremdschämen angesagt. Nicht nur wegen der ganzen Supergeil-Sache (Donnerstag sah ich per Zufall Herrn Liechtenstein live!), sondern auch wegen des neuen Stromberg Films. Der Papa ist schließlich die Fremdschämfigur Nummer Eins hierzulande. Ich habe die Staffeln damals alle im TV geschaut und so war „Stromberg – Der Film“ ein Kino-Pflichttermin. In dem Crowdfunding-Movie macht Stromberg mit seiner Belegschaft einen Ausflug zur 50-Jahre-Jubiläumsfeier der Capitol Versicherungsgesellschaft. Es erwarten einen demnach alle bekannten Figuren in neuer Umgebung. Eigentlich eine gute Voraussetzung und es fing auch echt nicht schlecht an, mit vielen Fettnäppchen und punktgenauen Pointen. Leider wird die Story irgendwann viel zu haarsträubend – das Ende ist einfach unfassbar bekloppt. Auch für den Abspann kann ich keine positiven Worte finden. Daher ist der Stromberg-Ableger ein durchwachsener Film, der mich unglücklicherweise auch noch mit einem schlimmen Ohrwurm verfolgt: „Lass das mal den Papa machen“ geht seit dem Kinodienstag nicht mehr aus dem Kopf.
Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=o8cRcRWBbbs