Kim Kardashian ist nicht einfach nur die „Frau von“, sondern auch: Kim Kardashian, eine der meistfotografiertesten Promis Hollywoods. Geschafft hat sie das ganz ohne Talent, denn sie kann weder singen, noch schauspielern, noch modeln, noch hat sie einen hochdotierten wissenschaftlichen Preis gewonnen (haha). Was sie allerdings definitiv kann: sich selbst (und ihren Po) erfolgsbringend vermarkten. Da liegt es doch nahe, dass sie genau diese Expertise spielerisch weitergibt. Spielerisch? Ja, spielerisch. Mit der kostenlosen iOS und Android App „Kim Kardashian: Hollywood“ erlebt man Abenteuer auf dem roten Teppich, ganz nach dem Motto „Erschaffe deinen eigenen Promi und komm ganz groß raus!“.
Ähnlich wie bei den altbekannten SIMS erstellt man anfangs seine Spielfigur. Wichtig ist hierbei natürlich die Kleidung und das Make-Up, denn machen wir uns nichts vor: ohne geht’s nicht in Hollywood. Kurz darauf lernen wir auch schon Kim kennen, die in unserem Bekleidungsgeschäft in L.A. schnell ein Kleid finden muss und ganz begeistert ist von unseren Kenntnissen. Damit ist der erste Schritt in Richtung Ruhm auch schon getan, schließlich lädt Kim uns ein, mit ihr in einen Club zu kommen und als Begleitung von Miss Kardashian ist man selbstverständlich ebenfalls direkt Fotoobjekt. Passenderweise flirtet man in dem Club auch noch unabsichtlich mit dem Ex einer D-Prominenten und schwupps, ist man in den Schlagzeilen. Das gilt auszunutzen: wir lassen uns von Kim einen Manager und eine Publizistin empfehlen und eilen daraufhin von Fotoshooting zu Fotoshooting zu Werbedreh. Nebenbei müssen wir natürlich networken und daten, damit wir möglichst viele Leute mit unserem neuen Promi-Status bezirzen können. Wichtig hierbei ist, dass unsere Figur (die man ganz narzisstisch natürlich mit dem eigenen Namen versieht) nur begrenzt Energie zur Verfügung hat. Da muss das Spielhandy dann auch mal eine Nacht weggelegt werden, um ein paar neue Energieblitze zu sammeln. Man könnte diese zwar auch mit (echtem) Geld bezahlen, aber so wichtig ist einem Kim Kardashian dann hoffentlich doch noch nicht. Unwichtig allerdings auch nicht: irgendwie packt einen dieses oberflächliche Spiel. So wie frau sich magisch zu den vielen „Reichen und Schönen“ (Buch-) Serien hingezogen fühlt, möchte man auch bei „Kim Kardashian: Hollywood“ immer mehr aufsteigen, sich eine Ferienwohnung in Miami zulegen, minütlich Outfits wechseln und seinen Geburtstag in Las Vegas feiern. Was hierbei etwas nervt: klar, es sind überall Geldscheine und Energieblitze versteckt. Möchte man schnell Großes tun, bleibt einem allerdings nichts anderes übrig, als stundenlang zu warten oder tief ins Portmonee zu greifen. Und Kim Kardashian muss eigentlich echt nicht mehr finanziell versorgt werden… Wird „Ines“ halt erst im Oktober zum A-Promi.
Screenshots von Kim Kardashian Hollywood (Glu Games Inc.)
Ich mag ja Kim sehr..
Die ist zwar etwas eingebildet, aber das sind wohl die meisten “stars”..
Das es ein spiel von ihr gibt, wusste ich gar nicht.
Werds aber auch nicht austesten, den ich bin kein spieler ;)
Aber gute vorstellung und interessant noch dazu.
Liebe Grüße