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Morgen wird Gestern

Mehr Zeit zum Leben

Discover the life of an irresponsible adolescent

11. August 2012

Starbuck Plakat

Bild: dpa

Geht man in eine Sneak Preview, zahlt man nur einen kleinen Geldbetrag und bekommt dafür irgendeinen Film geboten, der demnächst ins Kino kommt. Da sieht man dann selten den ganz großen Kracher, den sich alle erhoffen, ständig irgendeinen französischen Independent-Kram, der sonst niemanden interessieren würde, und manchmal einen Film, der sich, ganz unerwartet, als Hit entpuppt. Als „Starbuck“ eingeleitet wurde, war die direkte Flucht schon verlockend: Im Vorspann präsentierten sich zig französische Produktionsfirmen, es wurde sich mit irgendwelchen Filmfestivals geschmückt und zu guter Letzt gab es noch den Hinweis auf die „Culture Quèbecois“. Kanadisch-französische Filmkultur ist hierzulande ja nicht gerade bekannt. Nichtsdestotrotz: Wenigstens der Popcorneimer wollte noch geleert werden, also konnte man auch die ersten Minuten von „Starbuck“ mitnehmen. Ich blieb den ganzen Film sitzen.

David Wozniak (perfekt besetzt: Patrick Huard) ist hoch verschuldet und arbeitet als Fahrer für die Fleischerei seines Vaters. Irgendwie geht seit Monaten alles nur noch schief: Er ist hoch verschuldet und seine Freundin macht auch ständig Stress. Nur noch seine Familienmitglieder halten wirklich zu ihm, schließlich hatte er ihnen vor rund zwanzig Jahren einen Urlaub in Venedig spendiert. Wie er das damals finanziert hat, weiß allerdings bisher niemand: mit Samenspenden, die ihm über 40.000 Euro einbrachten. Eigentlich hatte David dieses Kapitel seines Lebens auch schon längst abgeschlossen, doch dann wird ihm berichtet, dass er unter dem Pseudonym „Starbuck“ zur Zeugung von 533 Babies beigetragen hat und 142 dieser Kinder jetzt Klage einreichen. Sie wollen endlich ihren biologischen Vater kennenlernen. David möchte sich natürlich eher weniger als der „El Masturbator“ zu erkennen geben, zeitgleich ist er aber auch ein bisschen neugierig, was seine Gene eigentlich alles so erreicht haben. Während David also mit seinem Freund und Anwalt Avocat an einer Gegenklage arbeitet und seiner schwangeren (!) Freundin Beistand leistet, beobachtet er gleichzeitig seine schon fast erwachsenen Sprösslinge und hilft ihnen heimlich in den verschiedensten Situationen. Es ist klar, dass es damit irgendwann zum „Showdown“ kommen muss. Bis dahin wird uns aber erst einmal ein sehr humorvolles Durcheinander präsentiert: David ist mit der Situation vollkommen überfordert und tritt von einem Fettnäpfchen ins nächste, zeigt dafür aber auch viel Herz.

Regisseur Ken Scott verpackte diese doch sehr moralische Fragestellung mit viel Einfühlungsvermögen in 103 Minuten voller Witz und Melancholie. Der Zuschauer fühlt sich bestens unterhalten – und wird trotzdem dazu angeregt, über künstliche Erzeugung nachzudenken. Eindeutige Film-Empfehlung!

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Ines, Berlin.

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Today we made our decision public to discontinue w Today we made our decision public to discontinue with our music magazine @stageload. The past two weeks I’ve been busy with preparing content for the end. I’ve also lost myself in memories too many times when looking through photos and various chat messages by my colleagues.  Stageload has been a very relevant part of my life for over ten years. It offered me a community in a music scene I never felt welcome in, it gave me the opportunity to visit lots of concerts I would not have been able to afford and let me meet like-minded people all over the country.  So what now? For one, I sincerely hope the #stgldteam keeps in touch. And then I’ll probably have some more time for my blog which might result in more music-related content – or not. I’ve focused on the organizational side of things in the past few years and don’t plan to go back to writing album reviews anytime soon. I’ll definitely continue with album of the year ratings though. We’ll see how it goes besides that. First, it needs to sink in that Stageload really is no more and that the Stageload “to do”-list has been cleared once and for all. 
📷 @davidszubotics @sebastianigel @_andrewimmer
Ending the year on Instagram with an impression of Ending the year on Instagram with an impression of the first hike I did this year - to the top of Brocken in January. It was the only time with a considerable amount of snow and, even more important, a time where I had so many plans for 2020 and absolutely no clue how different they would be turning out. No New York, no big birthday and wedding celebrations of friends and family, almost no live gigs, less FOMO than ever, nine months in home office and SO many feelings.
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May I present to you: my four favorite albums of 2 May I present to you: my four favorite albums of 2020. Defining these was easy, as they all got me hooked right away. I struggled with putting together a full top ten list though. I had to realize that listening to music only digitally and having no chance to experiencing it live makes a huge difference in the reception of new releases. Maybe that’s a reason why I went for more harder tunes this year. They made me miss gigs even more.  1. Phoebe Bridgers – Punisher 
2. Caspian – On Circles
3. Touché Amoré – Lament
4. Nothing – The Great Dismal
5. Entry – Detriment 
6. Speedway – Speedway 
7. SPICE – SPICE
8. Gulch – Impenetrable Cerebral Fortress
9. Envy – The Fallen Crimson
10. Bombay Bicycle Club – Everything Else Has Gone Wrong  By the way, I’ve been doing this kind of list - and others – for @stageload for many years now. Be sure to check stageload.de for their yearly review with lots of best of lists of my amazing colleagues.
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