Einer der vielen Gründe, wieso ich keinen populären Instagrammern privat folge, ist der olle Einheitsbrei. Nachdem man zum zehnten Mal die Amalfi-Küste in Positano, die Drew Bag oder die Kapten & Son Uhr schön inszeniert, drapiert und fotografiert im Feed entdeckt hat, wird gelangweilt weiter gescrollt und nach persönlichen Postings von Freunden und Bekannten gesucht. Dabei kann das pittoreske Leben der followerstarken Influencer durchaus etwas Lustiges an sich haben – wenn man es alles sammelt. Die Hipster-Barbie hat die #wanderlust Liebhaber mockiert, jetzt zeigt @basicbitches_belike auf Instagram, wie sich alle Blogger vor den gleichen Spots und in den selben Posen fotografieren. Sneaker auf weißem Laken, die fotogenen bunten Wände von L.A. – der Account macht mit seiner Aneinanderreihung von ähnlichen Fotos deutlich, wie wenig individuell wir alle sind. Und wie unsinnig es ist, durch die Welt zu fliegen und sich dann das ewig gleiche Eis im schwarzen Hörnchen zu kaufen, nur um es möglichst gut in Szene zu setzen. So werden die Distanzen größer und die Postings immer ähnlicher. Individualität ist nur noch selten vorhanden. Im Grunde werden damit aber nicht nur die Blogger durch den Kakao gezogen. Von uns würde sich schließlich auch jeder vorm Eiffelturm fotografieren. Wenn auch in den meisten Fällen ohne teure Designertasche.
HAHA. Danke.
RIP Bloggerszene, je kommerzieller es wird,desto weniger Individualität gibt es anscheinend. :(
Alles ist zu perfekt und gleich.
Haha!! So wahr, so wahr! Ich folge auch recht wenigen, richtig populären Feeds… Mir ist irgendwann aufgefallen, dass man beim durch scrollen das Gefühl hat alles wäre von einer Person gepostet worden und man nichts mehr auseinander halten kann.
Nicht nur die ewig gleichen Motive, auch was die Bearbeitung angeht ist alles ziemlicher Einheitsbrei…