2023 hat die Musik bei mir eine Hauptrolle im Leben gespielt, doch 2024 ist sie etwas in den Hintergrund gerückt. Viele berufliche Verpflichtungen, ein voller Freizeitkalender, eine geringere Konzertauswahl und wenige überzeugende Releases haben dazu beigetragen, dass ich meinen musikalischen Hobbys nicht so viel Aufmerksamkeit gewidmet habe wie sonst.
Damit hatte ich nach mehreren Jahren voller Auswahl die Herausforderung, überhaupt eine sinnvolle Bestenliste zusammenzubekommen. Schließlich will ich nicht schon in drei Monaten denken müssen „Was war das nochmal für eine Platte?“ oder „An das Konzert erinnere ich mich gar nicht“. Nur bei den Top 3 Alben, Top EPs und dem Top-Konzert war ich sehr sicher.
Meine Aufstellung hat also einiges an Nachdenken und Rotation erfordert – und in drei Monaten weiß ich dann, ob es sich gelohnt hat.
2024 aus musikalischer Sicht in einem Satz: Hintergrundrauschen.
Top Alben:
- Gouge Away – Deep Sage
- Envy – Eunoia
- The Hope Conspiracy – Tools of Oppression/Rule of Deception
- Pedro The Lion – Santa Cruz
- Gracie Abrams – The Secret of Us
- Drip-Fed – Sold for Parts
- Touché Amoré – Spiral In A Straight Line
- DIIV – Frog In Boiling Water
- Drug Church – Prude
- Lizzy McAlpine – Older (and Wiser)
Top EPs:
- GEL – Persona
- Modern Life Is War – Tribulation Worksongs
- Angie McMahon – Light Sides
Hits des Jahres:
- Flyte – Tough Love
- GEL – Mirage
- Angie McMahon – Just Like North
- Drug Church – Demolition Man
- Touché Amoré – Hal Ashby
Anzahl Konzerte: 21 – Standard.
Beste Konzerte:
- Bleachers in der Columbiahalle, Berlin
- Botch im Bi Nuu, Berlin
- Gouge Away im cassiopeia, Berlin
Liebster Konzertmoment 2024: Spontan zwei Konzerte an einem Abend und gleich so gegensätzliche: Olivia Rodrigo und Obstruktion/Fury Whip.
Neu- oder Wiederentdeckung des Jahres:
Neu: Porridge Radio
Wieder: Unbroken, Casper
Größte Enttäuschungen: Das jeweils für mich zweite Live-Erlebnis von Angie McMahon und DIIV
Erwartungen an 2025: Besser werden als 2024 <3
Wie ist es euch 2024 musikalisch ergangen?