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Morgen wird Gestern

Mehr Zeit zum Leben

The world is divided into two kinds of people: those who have tattoos, and those who are afraid of people with tattoos.

8. Mai 2012

Das Zitat deutet es bereits an: Früher waren Tattoos etwas ziemlich Besonderes, vielleicht sogar Furchteinflößendes. Dann kam der Arschgeweihtrend in den 90ern. Tattoos waren auf einmal nicht mehr nur für Rockstars und Knastis, sondern wurden Mode für die Masse. Mode, die zwar vergänglich, jedoch nicht so leicht entfernbar ist. Mit dieser schmerzlichen Einsicht waren Tätowierungen schnell wieder uncool und Bauchnabelpiercings wurden zum neuen heißen Scheiß.

Im Jahr 2012 sieht’s da allerdings schon wieder ganz anders aus: Piercings? Och joa, sieht man von Zeit zu Zeit – wenn auch nicht mehr am Bauchnabel. Tattoos? Überall. Auf Shows zähle ich als nicht-tätowiertes Mädchen zu der absoluten Minderheit und auch in der „normalen Welt“ sind Tätowierungen längst kein Aufreger mehr. Hier mal ein kleines Wort im Nacken, da eine Zeichnung auf dem Oberarm… alle wollen ein bisschen mehr Individualität, ein bisschen mehr Schönheit. Tattoo-Fotos bei Tumblr sind immer gern gesehen, Blogs wie fytattoos haben so viele Klicks am Tag, dass manche Newsseiten davon nur träumen können.

Denn ob man nun im Netz nach Inspiration sucht, bei Konzerten Leute für ihren Mut bewundert, die besten Tattoostellen diskutiert oder sich einfach nur mit den schlechtesten Tattoos amüsiert, eins steht fest: Solange man sich nicht alles vollmalen lässt, ist dieser „Körperkult“ akzeptiert, wenn nicht gar Trend. Ich bin gespannt, wie wir alle als Großeltern aussehen. Bestimmt ein bisschen ungewohnt für heutige Zustände, aber wahrscheinlich völlig akzeptabel. Nur der meisttätowierte Mann der Welt könnte etwas merkwürdig aussehen.

Übrigens: Ich selbst denke auch immer wieder über Tattoos nach. Besonders in Klausurphasen bin ich drauf und dran, zum Tattooshop zu rennen. Irgendwann kommen dann aber die Zweifel („in einem Jahr mag ich das nicht mehr“) und halten mich davon ab. Im Januar war es ein „Confidence“ Schriftzug, momentan sind es diese leicht retro angehauchten Zeichnungen mit Uhr, Rosen und irgendeinem schlauen Spruch. Mal sehen, ob ich mich irgendwann doch traue.

Part 2

Mein erstes Tattoo

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6 Kommentare KATEGORIEN - Mode & Beauty

Kommentare

  1. Der Flötenfrosch - Silke's Blog meint

    6. Januar 2014 um 16:38

    Ich habe lange gebraucht, bis ich mich für Tattoos entschlossen habe. Also äh quasi mit Ende 40. Jetzt hab ich zwei Stück, die ich sehr mag, von dem ich das eine auch nicht sehe, weil es im Nacken sitzt aber toll aussieht. Gerne hätte ich noch etwas mehr, ABER: Ein paar kleine hier und da – und schon sieht man aus wie ein altes Schulmäppchen mit all seinen Zeichnungen und Sprüchen. Und ja, die Großelternfrage ist auch wichtig: wie sieht es aus, wenn die Haut alt und faltig wird? Schade. Mein Tätowierer sagt, die schönste Stelle, um eine Frau zu tätowieren sei hinten im Kreuz. Arschgeweih eben. Er bedauert es sehr, dass es so einen schlechten Ruf bekommen hat. Ich überlege mir die Stelle tatsächlich noch. Denn jetzt ist es schon fast wieder Retro… Lass dir Zeit mit dem Nachdenken über ein Tattoo, bis du ganz von alleine auf das Motiv kommst, was du haben willst. Und wenn es noch Jahrzehnte sind :-) Frohes neues Jahr.

    Antworten
    • Morgen wird Gestern meint

      6. Januar 2014 um 16:43

      Uh, da hast du ja echt lange gewartet! Den Nacken finde ich auch super als Stelle. Ich tendiere momentan zum Oberschenkel – mit dem Bild oben (Please Come My Way). Denke ich jetzt schon fast zwei Jahre drüber nach, sollte also eigentlich ausreichen…

      Und auch ein gutes Jahr 2014! :)

      Antworten
  2. blackbordeaux meint

    27. April 2014 um 17:08

    Solange Tattoos im Trend sind, habe ich immer genug Material um mich über jene Trends zu beömmeln. :D ich bin so fies. :(

    Antworten
    • Morgen wird Gestern meint

      27. April 2014 um 17:09

      Solange du dich nicht über meins kaputtlachst, gehe ich damit völlig konform ;)

      Antworten
      • blackbordeaux meint

        27. April 2014 um 17:19

        http://blackbordeaux.blogspot.de/2013/07/tattoo-in.html :P

        Ich bin eher allgemein „böse“. Ich finde dein Tattoo schön, ich finde sogar viele der Tattoos schön. Was ich daran halt immer lustig finde, ist der Trend drum herum. Also keine Sorge!

        Antworten

Trackbacks

  1. I sometimes want to make a book of every tattoo I wanted to get before I actually got a tattoo - Morgen wird Gestern sagt:
    19. März 2017 um 15:44 Uhr

    […] weiter damit langweilen und widme mich lieber der Körperkunst. Denn mein fast zwei Jahre alter Tattoo-Beitrag wird immer noch fleißig aufgerufen und ich bin kein Stück weiter. Ich finde Tattoos noch immer […]

    Antworten

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Ines, Berlin.

Ich sammele für euch Alltagstipps, helfe bei der Reiseplanung und empfehle die beste Musik. Für mehr Zeit zum Leben!

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Today we made our decision public to discontinue w Today we made our decision public to discontinue with our music magazine @stageload. The past two weeks I’ve been busy with preparing content for the end. I’ve also lost myself in memories too many times when looking through photos and various chat messages by my colleagues.  Stageload has been a very relevant part of my life for over ten years. It offered me a community in a music scene I never felt welcome in, it gave me the opportunity to visit lots of concerts I would not have been able to afford and let me meet like-minded people all over the country.  So what now? For one, I sincerely hope the #stgldteam keeps in touch. And then I’ll probably have some more time for my blog which might result in more music-related content – or not. I’ve focused on the organizational side of things in the past few years and don’t plan to go back to writing album reviews anytime soon. I’ll definitely continue with album of the year ratings though. We’ll see how it goes besides that. First, it needs to sink in that Stageload really is no more and that the Stageload “to do”-list has been cleared once and for all. 
📷 @davidszubotics @sebastianigel @_andrewimmer
Ending the year on Instagram with an impression of Ending the year on Instagram with an impression of the first hike I did this year - to the top of Brocken in January. It was the only time with a considerable amount of snow and, even more important, a time where I had so many plans for 2020 and absolutely no clue how different they would be turning out. No New York, no big birthday and wedding celebrations of friends and family, almost no live gigs, less FOMO than ever, nine months in home office and SO many feelings.
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May I present to you: my four favorite albums of 2 May I present to you: my four favorite albums of 2020. Defining these was easy, as they all got me hooked right away. I struggled with putting together a full top ten list though. I had to realize that listening to music only digitally and having no chance to experiencing it live makes a huge difference in the reception of new releases. Maybe that’s a reason why I went for more harder tunes this year. They made me miss gigs even more.  1. Phoebe Bridgers – Punisher 
2. Caspian – On Circles
3. Touché Amoré – Lament
4. Nothing – The Great Dismal
5. Entry – Detriment 
6. Speedway – Speedway 
7. SPICE – SPICE
8. Gulch – Impenetrable Cerebral Fortress
9. Envy – The Fallen Crimson
10. Bombay Bicycle Club – Everything Else Has Gone Wrong  By the way, I’ve been doing this kind of list - and others – for @stageload for many years now. Be sure to check stageload.de for their yearly review with lots of best of lists of my amazing colleagues.
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