Rory Gilmore Reading Challenge

George Orwells „1984“ ist mein erstes gelesenes Buch dieses Jahr und ich hoffe, es bleibt bei weitem nicht das letzte. Als ich neulich den 2014-Fragebogen ausfüllte, ewig überlegen musste, was für Bücher ich das vergangene Jahr über eigentlich gelesen hatte und dann feststellte, dass es extrem wenige waren, da beschloss ich nämlich, dass ich 2015 weniger auf Bildschirme starre und öfters mal zu etwas Gedrucktem greifen werde.

Früher war ich schließlich eine absolute Leseratte, während ich heutzutage meist einfach keine Energie nach der Arbeit übrig habe oder ganz genau weiß, dass ich das jeweilige Buch nachts durchlesen müsste und entsprechend wenig Schlaf hätte. Trotzdem glaube ich an die Aussage, dass „keine Zeit“ meist nur eine Ausrede für „keine Lust“ ist und nehme mir daher vor, mithilfe der „Rory Gilmore Reading Challenge“ wenigstens auf ein Buch pro Monat zu kommen.

Für den Januar sieht es bisher auch ganz gut aus: auf den dystopischen Orwellschen Klassiker folgte nun direkt der ebenfalls dystopische Bestseller „The Circle„, der von allen Seiten gefeiert wird. Damit ich nach den beiden Büchern nicht in ein tiefes literarisches Loch falle oder an der Masse von verfügbaren Werken in der Bibliothek ersticke, habe ich mir folgendes Schema überlegt: Ich greife zu Klassikern und Neulingen im Wechsel. Letztere sind die typischen Buchlädenfunde und mein nächster steht bereits fest: „Das Mädchen, das verstummte“ von Michael Hjorth. Und die Klassiker? Die suche ich mir serienjunkiemäßig raus aus der „Rory Gilmore Reading Challenge“, sprich aus allen Büchern, die Rory in den gesamten Staffeln der „Gilmore Girls“ gelesen hat. Es sind 339 Stück an der Zahl und ich habe nur peinliche 25 Stück bisher durch. Auch wenn ich bewusst ein paar der 339 Bücher nicht angerührt habe, findet sich doch auch noch ein Großteil der „Will ich kennen“-Literatur auf der Liste, zum Beispiel „To kill a Mockingbird“ oder „Der Graf von Monte Christo“. Ich habe also noch einiges zu tun…

Wie viele Bücher von der „Rory Gilmore Reading Challenge“ habt ihr schon gelesen? Auf ListChallenges kann man so schön abhaken.

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6 Kommentare

  1. 9. Januar 2015 / 17:06

    Ich liebe solche Listen einfach. Diese „Die 100 Lieblingsbücher der Deutschen“-Liste bin ich auch immerzu am Checken. Klassiker und Zeitgenössisches, ich lese so gut wie alles. Seit ich 15 bin führe ich eine Bücherliste (z.T. auch auf dem Blog) und das ist schon ganz übersichtlich, zumal ich bis zu 60 Bücher im Jahr lese. Ah, man fühlt sich echt gut, wenn man am Jahresende so eine Zahl vor sich hat.
    Von der Gilmore Girl-Liste habe ich 32 gelesen.

    • 9. Januar 2015 / 19:43

      Uh, bei deutschen Büchern würde ich vermutlich noch mehr verlieren :D Aber da liest du ja mehr als ein Buch die Woche, Respekt! Das schaffe ich definitiv nicht mehr.

  2. 10. Januar 2015 / 13:29

    Hach ja, die Rory Gilmore Challenge… die schwebt mir auch schon seit Jahren (!) im Hinterkopf herum. Ich habe gerade nur mal die ersten Seiten überfolgen, und dann nicht weiter geschaut, weil ich anscheinend noch nichts davon gelesen habe :D
    Dein Beitrag könnte von mir sein, ich hab früher auch sooo viel gelesen, aber mittlerweile kaum noch. Habe mir aber für 2015 auch Besserung geschworen. Habe mir nun eine Challenge bei Lovelybooks ausgeguckt, da könnte ich sicher auch das ein oder andere Rory Gilmore Buch unterbringen :)

    • 11. Januar 2015 / 13:51

      Ja, ich hoffe echt, dass einen dieser „Challenge“-Gedanke dazu bringt, mehr zu lesen :D

  3. 11. Januar 2015 / 9:55

    Liebe Ines,

    Eine coole Idee dein Crossover: Serie trifft Buch, und die Gilmore Girls mag ich sehr. Mir war nicht bewußt, dass Rory so viele Bücher gelesen hat…. Dann hast du ja noch ein paar Bücher vor dir.

    Liebe Grüße, Bee

  4. 11. Januar 2015 / 18:14

    1984 liegt seit einem Jahr halb gelesen im Nachttisch, weil es so auf die heutige Zeit passt und mich irgendwann einfach depressiv gemacht hat. Da beschreibt ein Kerl eine absolute Dystopie, und wir leben heute irgendwie alle (fast) genau diesen Albtraum.
    Ansonsten sind Leselisten und damit verbundene Vorsätze immer gut! Hab bei mir eine ganz ähnliche Beobachtung meines Leseverhaltens erfahren, als du im letzten Jahr. Wirklich schade – aber zum Glück leicht zu ändern :D

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