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Morgen wird Gestern

Mehr Zeit zum Leben

What to do in Nizza – Travelguide

2. August 2016

Nizza Altstadt

Südfrankreich bzw. die Côte d’Azur sind typische Roadtrip-Ziele für die Sommerferien, dabei besteht auch durchaus die Möglichkeit, einfach mal für einen kurzen Städtetrip vorbeizuschauen. Die Hafenstadt Nizza eignet sich dafür optimal, ist sie schließlich mit einem internationalen Flughafen ausgestattet, den alle relevanten Linien aus Deutschland ansteuern. Nach der Landung ist man nach einer nur knapp zwanzigminütigen Busfahrt bereits mitten in der Stadt und hat sogar schon das Mittelmeer gesehen. Und dann? Ich gebe euch Tipps, wie ihr euren Aufenthalt in Nizza gut gestaltet.

Unterkunft & Umgebung

Nizza CarabacelEs lässt sich wohl behaupten, dass Nizza nicht gerade günstig ist und das schlägt sich natürlich in den Hotelpreisen nieder. Die Buchungsplattform Airbnb ist also wieder einmal die bessere Wahl, auch wenn man sich dort auf eine längere Suche gefasst machen darf. Denn gute Wohnungen sind begehrt und wer etwas spontaner unterwegs ist, findet nicht selten die dubiosesten Angebote, z.B. „Apartment mit Küche“ und dann in der Beschreibung „Küche darf während der Frühstückszeiten nicht benutzt werden“ oder auch Offerten, die so tun, als sei die Wohnung total zentral, in Wahrheit liegt sie aber fast schon beim Flughafen. Da die meisten Beschreibungen auf Französisch sind, muss hier echt etwas genauer geschaut werden. Ohne eigenes Bad, WLAN und Klimaanlage – ohne mich! Wir sind schließlich in einer Wohnung im Viertel „Carabacel“ gelandet, was letzten Endes genau die richtige Lage war: ruhig gelegen, dennoch nur 10 Gehminuten von der Avenue Jean Médecin, der Shoppingstraße, entfernt, 7-Tage-Supermarkt direkt um die Ecke und die Küste in Laufweite. Nun gut, dafür hatten wir kein warmes Wasser, aber irgendwas ist ja immer…

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

Wie gut sind eigentlich Städtetrips, bei denen man immer wieder die Möglichkeit hat, seine Füße abzukühlen? Das geht in Nizza nämlich nicht nur im Meer, sondern auch bei Wasserspritzern in den Parkpromenaden. So ist es auch gar kein Problem, sich alle interessanten Spots zu erlaufen.

Die wären zum Beispiel…

  • Die zauberhafte bunte Altstadt rund um den Place Rossetti mit seiner bekannten Eisdiele Fenocchio und der Cathédrale Sainte Reparate de Nice.
  • Der Marché aux Fleurs am Cours Saleya, der gar nicht mal so blumig daherkommt, dafür tagsüber ein paar andere interessante Stände beherbergt und später zur Restaurantpromenade wird.
  • Die Rue Massena abgehend von der Shoppingmeile, bei der sich abends die gesamte Permanent- und Tourismusbevölkerung draußen beim Essen zeigt.
  • Der Pointe de Rauba-Capeau, ein wunderschöner Aussichtspunkt auf Hafen und Strandpromenade.
  • Der Burgberg Colline du Château, von dem man den besten Blick auf die Stadt hat und in dessen Wasserfällen sich die Sonne spiegelt. Falls ihr die Aussicht zum Sonnenuntergang genießen wollt, seid ihr hiermit gewarnt, dass die gesamte Anlage um 20 Uhr schließt. Ab diesem Zeitpunkt ist nur noch einer von vier Ausgängen geöffnet – das kann den Heimweg deutlich verlängern und zu leichter Panik führen, wenn man vor immer mehr verschlossenen Toren steht. Ganz abgesehen von den unnötig gelaufenen Stufen…
  • Die ganzen Promenaden. Die Promenade des Anglais ist die bekannte, sieben Kilometer lange Strandstraße (Achtung! Steinstrand. Flip-Flops oder Badeschuhe von Vorteil). Zwischen Neu- und Altstadt befinden sich zudem die Promenaden du Paillon und des Arts: zwei super gut gepflegte Stadtparks inklusive WLAN und Schatten- sowie Kinderspielplätzen. Das Wasserschauspiel in der Promenade du Paillon ist abends wie tagsüber einen Besuch wert, rund um die Promenade des Arts befinden sich, wie der Name schon verrät, lauter Kunstmuseen.

Tagestrips

GrasseNizza liegt extrem günstig, um umliegende Städte zu erkunden. Cannes, Antibes, Grasse oder Monaco sind alle in maximal einer Stunde Zugfahrt zu erreichen. Wir entschieden uns für die Parfumstadt Grasse, die mehr im Landesinneren liegt und eine bergige Altstadt bietet. Entsprechend viel und hoch darf man vom Bahnhof laufen, bis man in den Stadtkern vordringt. Dieser ist dann ganz nett anzusehen, allerdings auch nicht viel anders und weniger geschäftig als die Altstadt von Nizza, sodass man wirklich nicht unbedingt dort gewesen sein muss. Gleiches gilt für Cannes, sofern nicht Luxusshopping auf dem Plan steht. Während die Filmstadt mit Sandstrand punktet, wirkt sie ansonsten etwas schmuckloser und unpersönlicher als Nizza – zumindest war das unser Eindruck beim kurzen Zwischenstopp auf dem Rückweg von Grasse.

Wichtig für eure Trips: Plant für den Ticketkauf unbedingt genügend Zeit ein. Die Ticketautomaten am „Nice Ville“ Bahnhof waren überfüllt und sind überdies nur via Kreditkarte zu bezahlen. Wer damit nicht dienen kann, darf Bürgeramt-ähnlich Wartenummern ziehen und verpasst damit sicher seinen Zug.

Terror

Und weil die Frage ja doch immer wieder aufkommt: Ja, natürlich merkt man, dass Nizza vor kurzer Zeit Ziel eines tödlichen Anschlags wurde. Ein mehrere hundert Meter langer Teil der Promenade des Anglais war eine Woche nach #14juillet2016 voller Kuscheltiere, Blumen und Botschaften, gleiches galt für den Park Jardin Albert 1er – ziemlich bedrückend und schaurigerweise für viele auch ein Fotomotiv. Außerdem musste am Flughafen der Pass vorgezeigt werden (für Schengen ja unüblich), einige Geschäfte ließen den Rucksackinhalt überprüfen und die Polizei zeigte vermehrt Präsenz an belebten Orten. Generell wirkte die Stadt aber, als würden die meisten fröhlich weiterleben wollen – ganz nach dem Motto „Wir lassen uns von den Terroristen keine Angst machen“.

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2 Kommentare KATEGORIEN - Geschriebenes, Reisen

Kommentare

  1. Nina meint

    2. August 2016 um 18:30

    :)

    Antworten

Trackbacks

  1. 2016 in review: Music, TV & Fragebogen - Morgen wird Gestern sagt:
    20. März 2017 um 13:29 Uhr

    […] Norden im Rennen. Ich möchte in dem Zuge nochmal meine Guides „What to do… auf Møn“, „What to do in Nice“ und „Roadtrip durch Westkanada“ ans Herz […]

    Antworten

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Ines, Berlin.

Ich sammele für euch Alltagstipps, helfe bei der Reiseplanung und empfehle die beste Musik. Für mehr Zeit zum Leben!

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Today we made our decision public to discontinue w Today we made our decision public to discontinue with our music magazine @stageload. The past two weeks I’ve been busy with preparing content for the end. I’ve also lost myself in memories too many times when looking through photos and various chat messages by my colleagues.  Stageload has been a very relevant part of my life for over ten years. It offered me a community in a music scene I never felt welcome in, it gave me the opportunity to visit lots of concerts I would not have been able to afford and let me meet like-minded people all over the country.  So what now? For one, I sincerely hope the #stgldteam keeps in touch. And then I’ll probably have some more time for my blog which might result in more music-related content – or not. I’ve focused on the organizational side of things in the past few years and don’t plan to go back to writing album reviews anytime soon. I’ll definitely continue with album of the year ratings though. We’ll see how it goes besides that. First, it needs to sink in that Stageload really is no more and that the Stageload “to do”-list has been cleared once and for all. 
📷 @davidszubotics @sebastianigel @_andrewimmer
Ending the year on Instagram with an impression of Ending the year on Instagram with an impression of the first hike I did this year - to the top of Brocken in January. It was the only time with a considerable amount of snow and, even more important, a time where I had so many plans for 2020 and absolutely no clue how different they would be turning out. No New York, no big birthday and wedding celebrations of friends and family, almost no live gigs, less FOMO than ever, nine months in home office and SO many feelings.
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May I present to you: my four favorite albums of 2 May I present to you: my four favorite albums of 2020. Defining these was easy, as they all got me hooked right away. I struggled with putting together a full top ten list though. I had to realize that listening to music only digitally and having no chance to experiencing it live makes a huge difference in the reception of new releases. Maybe that’s a reason why I went for more harder tunes this year. They made me miss gigs even more.  1. Phoebe Bridgers – Punisher 
2. Caspian – On Circles
3. Touché Amoré – Lament
4. Nothing – The Great Dismal
5. Entry – Detriment 
6. Speedway – Speedway 
7. SPICE – SPICE
8. Gulch – Impenetrable Cerebral Fortress
9. Envy – The Fallen Crimson
10. Bombay Bicycle Club – Everything Else Has Gone Wrong  By the way, I’ve been doing this kind of list - and others – for @stageload for many years now. Be sure to check stageload.de for their yearly review with lots of best of lists of my amazing colleagues.
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