Achtung, pathetischer Einstieg und Aufhänger: Diese Woche drehte sich einiges um Mut.
Zum Beispiel brauchten Ilinca und Alex Florea eine gehörige Portion davon, um mit dem unbestreitbar wahnsinnig schlechten „Yodel It!“ beim Eurovision Song Contest anzutreten. Sie wurden dafür belohnt, indem das Publikum die jodelige Gesangseinlage witzig fand und (immerhin) auf den 7. Platz bugsierte. Auch die Republik Moldau mit dem „Epic Sax Guy“ war mit Platz 3 ziemlich erfolgreich. Die deutsche Vertreterin Levina wiederum schaffte mit ihrem unpeinlichen, aber auch uninspirierten „Perfect Life“ mit Mühe und Not den vorletzten Platz.
Persönlich musste ich ebenfalls Mut beweisen: Ich bekam spontan die Möglichkeit, zur re:publica zu fahren und fuhr mutterseelenallein am Dienstagnachmittag in die „Station Berlin“. Umso schöner, dass ich vor Ort einen Haufen Leute (wieder-)traf und mich auch sonst dank Twitter und #rp17 prächtig amüsierte.
Etwas mehr Mut hätte ich gebraucht, um Milo Ventimiglia und Chrissy Metz bei der „This is us“-Deutschlandpremiere um ein Selfie zu bitten. Mir war es aber schlichtweg zu unangenehm, hinter den Hollywoodstars hinterher zu rennen und fand es auch so cool genug, den Red Carpet Trubel mittendrin mitzuerleben. Wer „This is us“ nicht kennt, schalte doch mal ab 24. Mai mittwochabends ProSieben ein. Ich habe hier ja schon mehrfach betont, wie sehr ich die Serie liebe und die deutsche Synchronisation ist ganz akzeptabel, da kann man sich das nervenaufreibende Streaming sparen.
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