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Mehr Zeit zum Leben

Komfortabel von A nach B: Tipps zum Transport in Sri Lanka

9. März 2019

Transport in Sri LankaAuf eurer Sri-Lanka-Rundreise werdet ihr voraussichtlich mindestens alle zwei Tage von A nach B kommen wollen. Aber welche Art des Transports bietet sich für Individualtouristen an? Wer bequem und luxuriös reisen möchte, nimmt sich einen privaten Fahrer. Wer das Land authentisch kennenlernen und sein Geld lieber anderweitig platzieren mag, wählt den öffentlichen Nahverkehr mit Bussen und Zügen.

In den folgenden Zeilen gebe ich euch für eine gelungene Reise Tipps und Empfehlungen zum Transport in Sri Lanka.

Drei allgemeine Hinweise vorab:

Ladet euch vorab die Offline-Karten von Google Maps oder maps.me herunter, weil ihr sonst nie wüsstet, wo ihr euch gerade befindet. Straßenschilder sind rar.

Kalkuliert in den Städten (z.B. Colombo, Kandy) die Rush Hour von 6.30 bis 8 Uhr und von 13 bis 15 Uhr ein, die euch bei der Fahrt ganz schön lähmen kann.

Legt die Sri-Lanka-Route im Vorhinein grob fest, um gewisse Dinge vorab buchen zu können (Züge, Unterkünfte an Touri-Hot-Spots)

Reisen durch Sri Lanka mit Fahrer

Tuk Tuk Transport in Sri LankaEin privater Fahrer mit einem klimatisierten Wagen ist natürlich die mit Abstand komfortabelste und flexibelste Art der Mobilität. Dementsprechend auch die teuerste: Wer einen Fahrer für eine Woche durchbucht, kann mit ca. 45 Euro pro Tag rechnen. Manche Hotels in Colombo werden euch genau dies andrehen wollen, viele Anbieter haben auch vernünftige Online-Repräsentanzen. Hinzu kommt die Facebook-Gruppe „Backpackers & Tourists travelers Taxi Share Sri Lanka“, in der ihr nach passenden Fahrern fragen könnt. Das geht natürlich auch auf Tagesbasis, wobei dies im Verhältnis dann wirklich die teuerste Variante für Transport in Sri Lanka ist. In der Facebook-Gruppe „Sri Lanka Taxi Share“ könnt ihr nach potentiellen Mitreisenden suchen, um den Preis auf mehrere Köpfe zu verteilen.

Achtung: das Angebot eines Fahrers bedeutet nicht immer, dass ihr in einem Auto durch die Gegend fahrt, manchmal werden auch Tuk Tuks für Langstrecken angeboten.

Reisen durch Sri Lanka per Zug

zug Sri Lanka Zentrales HochlandZüge sind nicht auf allen Strecken zu finden, aber zumindest für die Westküste und die Reise in die Mitte des Landes ist dieses Transportmittel zu empfehlen. Den besten Überblick über Strecken und Abfahrzeiten bietet diese Website, die ich vermutlich am häufigsten im Rahmen dieses Urlaubs aufgerufen habe. Wenn ihr genau wisst, wann ihr reisen wollt, checkt die Zeiten aber lieber noch einmal auf der offiziellen Railway-Website gegen.

Die Zugfahrt ins zentrale Hochland soll zu den schönsten Strecken der Welt zählen und ist zudem eine beliebte Pendlerstrecke – entsprechend voll sind die Züge in der Hauptsaison. Wenn ihr nicht mehrere Stunden stehen wollt, tut euch einen Gefallen und kauft die Tickets mindestens 30 Tage im Voraus online über Drittanbieter. Wir waren erst skeptisch hinsichtlich ihrer Seriosität, es hat aber alles geklappt und wir waren dankbar, dass wir uns bei der langen Strecke auf unsere reservierten Sitze verlassen konnten. Teilweise erzählten uns andere Reisende, dass sie in Züge nicht mehr reinkamen oder sieben Stunden dichtgedrängt stehen mussten, ohne groß etwas zu sehen. Wenn ihr euch vorab Tickets kauft, wählt die Kategorie 2nd class reserved seating, dann könnt ihr sicher sein, dass Türen und Fenster für die typischen Instagram-Fotos geöffnet sind. Wir waren im 1st class observation car und da war auch die Sicht frei und ungehemmt, das ist aber wohl nicht immer der Fall, da die Wagen in neueren Zügen mit einer Klimaanlage ausgestattet sind.

Überfüllter Zug in Mount LaviniaReist ihr in der Hauptsaison und konntet keine Tickets reservieren, so helfen vielleicht folgende Tipps für die Zugfahrt durchs zentrale Hochland:

  • Wochentags (montags bis donnerstags) reisen.
  • Die meisten Touristen wollen von Kandy nach Ella mit einem gelegentlichen Zwischenstopp in Nanu Oya. Wenn eure Strecke kürzer ist, fahrt lieber später am Tag. Oder ihr reist in entgegengesetzter Richtung von Ella nach Kandy, wenn das mit euren Routenwünschen vereinbar ist.
  • Kauft ein Ticket für die zweite Klasse, dann könnt ihr in der zweiten und dritten Klasse auf die Pirsch gehen und in den Wagon einsteigen, der bei euch hält – welche Klasse wo hält, wisst ihr in der Regel nicht vorab. Wenn ihr erst einmal zu einem Wagon laufen müsst, ist die Chance auf einen vernünftigen Platz gleich null.
  • Stellt euch neben Einheimische, die üblicherweise nicht zu denselben Zielen fahren wie ihr, vielleicht bekommt ihr dann so nach einer Weile einen Sitzplatz.

In den Zügen wird von Einheimischen günstig Essen und Trinken verkauft. Auch Toiletten gibt es, die möchte man nach Möglichkeit aber natürlich gern so wenig wie möglich aufsuchen.

Reisen durch Sri Lanka per Bus

Bemalter Bus in Sri LankaEigentlich gibt es auf so gut wie jeder Strecke Busse, aber Informationen dazu sind quasi nicht auffindbar, wenn man mal von dieser Website absieht.

Am besten fragt ihr euch bei der jeweiligen Busstation oder eurem Gastgeber durch, wenn euch das Internet nicht weiterhilft. Da weiß man dann zumindest, in welcher Taktung die Busse fahren und in welchen Städten sie halten. Konkrete Zeiten werden nicht genannt.

Generell gilt:

  • Die roten Busse sind schneller als die Blauen und letztere könnt ihr einfach per Handzeichen stoppen.
  • Busse nach Sonnenuntergang sind eher selten, morgens wird gegen 8.30 Uhr gestartet, wenn die Schulbusse bereits angekommen sind.
  • Bezahlt wird im Bus, nachdem ihr einen Platz gefunden habt. Da es zuweilen recht eng werden kann, haltet am besten ein paar Scheine griffbereit in den Hosentaschen.

Es gibt auch einen Anbieter, der klimatisierte Reisebusse für bestimmte Touristenstrecken anbietet: Wenn ihr eure Reisepläne mit etwas Vorlauf kennt, kann busbooking.lk für euch eine Alternative sein.

Innerstädtischer Transport in Sri Lanka

Tuk-Tuk-Sri-LankaIn den Städten bzw. Orten werdet ihr längere Strecken vornehmlich per Tuk Tuk zurücklegen. Leider kann es sein, dass einige Tuk Tuk Fahrer versuchen werden, eure Unwissenheit über Distanzen und Preise auszunutzen. Typischerweise verhandelt ihr den Preis vor Antritt der Fahrt – Taxameter haben nur die wenigsten Tuk Tuks. Wir haben daher immer, wenn es möglich war, ein Tuk Tuk über unseren Homestay-Besitzer geordert, der dafür gesorgt hat, dass wir mit einem fairen Preis transportiert werden. Habt außerdem eine Karte mit eurem Zielort parat und seid in der Lage, euch hin zu navigieren. Wir mussten eigentlich so gut wie immer den Weg ansagen.

In Colombo braucht ihr euch übrigens gar nicht von der Seite anquatschen lassen, denn dort könnt ihr Tuk Tuks und Taxifahrer bequem über Uber und Pick Me mit Festpreis buchen. Auch in Kandy funktioniert die App Pick Me, bei der ihr euch einfach mit eurer Sri Lanka SIM-Nummer anmelden könnt.

Wo wir gerade bei Städten sind: weiter geht’s mit meinen Tipps zu Colombo.

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2 Kommentare KATEGORIEN - Reisen

Trackbacks

  1. What to do in Sri Lanka – Alle Tipps für eine Rundreise - sagt:
    9. März 2019 um 18:15 Uhr

    […] 1: Praktische Reisehinweise Teil 2: Die perfekte Sri-Lanka-Route für zwei bis drei Wochen Teil 3: Tipps zum Transport in Sri Lanka Teil 4: Empfehlungen für Sri Lankas Hauptstadt Colombo Teil 5: Ein Ausflug zum Lion Rock, Sri […]

    Antworten
  2. Empfehlungen fürs zentrale Hochland von Sri Lanka (Kandy, Haputale, Ella) - Morgen wird Gestern sagt:
    9. März 2019 um 18:24 Uhr

    […] Wie ihr am Guide erkennen könnt, wählt ihr am besten verschiedene Orte als „Basis“ aus, damit ihr nicht ständig weite Strecken zurücklegen müsst. Kandy, Ella und Co. sind praktischerweise alle über eine Zugstrecke miteinander verbunden, die aufgrund des bildgewaltigen Ausblicks eine Sehenswürdigkeit an sich ist. Leider sind die Züge oft sehr überfüllt, daher findet ihr hier meine Tipps zu einer angenehmen Zugfahrt durchs zentrale Hochland. […]

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Ines, Berlin.

Ich sammele für euch Alltagstipps, helfe bei der Reiseplanung und empfehle die beste Musik. Für mehr Zeit zum Leben!

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Today we made our decision public to discontinue w Today we made our decision public to discontinue with our music magazine @stageload. The past two weeks I’ve been busy with preparing content for the end. I’ve also lost myself in memories too many times when looking through photos and various chat messages by my colleagues.  Stageload has been a very relevant part of my life for over ten years. It offered me a community in a music scene I never felt welcome in, it gave me the opportunity to visit lots of concerts I would not have been able to afford and let me meet like-minded people all over the country.  So what now? For one, I sincerely hope the #stgldteam keeps in touch. And then I’ll probably have some more time for my blog which might result in more music-related content – or not. I’ve focused on the organizational side of things in the past few years and don’t plan to go back to writing album reviews anytime soon. I’ll definitely continue with album of the year ratings though. We’ll see how it goes besides that. First, it needs to sink in that Stageload really is no more and that the Stageload “to do”-list has been cleared once and for all. 
📷 @davidszubotics @sebastianigel @_andrewimmer
Ending the year on Instagram with an impression of Ending the year on Instagram with an impression of the first hike I did this year - to the top of Brocken in January. It was the only time with a considerable amount of snow and, even more important, a time where I had so many plans for 2020 and absolutely no clue how different they would be turning out. No New York, no big birthday and wedding celebrations of friends and family, almost no live gigs, less FOMO than ever, nine months in home office and SO many feelings.
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May I present to you: my four favorite albums of 2 May I present to you: my four favorite albums of 2020. Defining these was easy, as they all got me hooked right away. I struggled with putting together a full top ten list though. I had to realize that listening to music only digitally and having no chance to experiencing it live makes a huge difference in the reception of new releases. Maybe that’s a reason why I went for more harder tunes this year. They made me miss gigs even more.  1. Phoebe Bridgers – Punisher 
2. Caspian – On Circles
3. Touché Amoré – Lament
4. Nothing – The Great Dismal
5. Entry – Detriment 
6. Speedway – Speedway 
7. SPICE – SPICE
8. Gulch – Impenetrable Cerebral Fortress
9. Envy – The Fallen Crimson
10. Bombay Bicycle Club – Everything Else Has Gone Wrong  By the way, I’ve been doing this kind of list - and others – for @stageload for many years now. Be sure to check stageload.de for their yearly review with lots of best of lists of my amazing colleagues.
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