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Morgen wird Gestern

Mehr Zeit zum Leben

The way you stick out your lips and keep your hand on your hips

12. Juni 2012

Maxïmo Park – The National Health (Review)

The National HealthDie Promomaschine läuft auf Hochtouren, das Cover ist kreischend pink – Maxïmo Park haben ein neues Album herausgebracht und jeder soll es mitkriegen. Für „The National Health“ brauchten die Briten drei lange Jahre – aus Angst vor einem Burnout und mangelnder Kreativität. Nun gut, das Burnout ist ausgeblieben. Die Kreativität allerdings ebenfalls.
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Nur eine kann Germany’s Next Topmodel 2012 werden

6. Juni 2012

Germany's Next Topmodel 2012

Copyright: ProSieben

Germany’s Next Topmodel hat mich erfolgreich über die Jahre verfolgt. Ob auf dem Schulhof oder im Hörsaal – ich konnte immer mitreden, sobald sich das Gespräch auf Heidis „Meedchen“ fokussierte. So langweilig die Folgen auch zwischendurch waren, „GNTM“ gehörte einfach dazu. Glücklicherweise war die jetzige Staffel eine der besseren Ausgaben der Castingshow – es gab ein paar wirklich gute Teilnehmerinnen und nicht allzu viel künstlich produzierten Zickenkrieg.

Donnerstag wird nun entschieden, wer Germany’s Next Topmodel 2012 wird. Siegerin Nummero Sieben. Zum ersten Mal gibt es ein Finale mit gleich vier Anwärterinnen auf den Titel. Ich stelle euch die verbleibenden Kandidatinnen mal vor und wage eine Prognose…

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Happy Kik’n!

22. Mai 2012

Bei Kik denke ich zunächst erst einmal an den deutschen „Textildiskont“ und nicht an Smartphones und ihre tausend Apps. Vielleicht ändert sich das aber bald, denn mit dem Kik Messenger sollen Whatsapp und Co. ernsthafte Konkurrenz bekommen. Die Anwendung gibt es zwar schon seit zwei Jahren, doch erst jetzt wird Kik populärer.
Die Firma wirbt selbstbewusst mit „einer neuen Art des Textens“, die alle verschiedenen Messengersysteme der Hersteller vereint. Die App biete überragende Schnelligkeit sowie digitale „face-to-face communication“. Letzteres ist dann wohl doch ein bisschen hochgegriffen, ein Profilbild des Gegenübers und „read“ oder „delivered“-Häkchen werden wohl kaum das Gespräch in Echtzeit ersetzen… Einen näheren Blick ist Kik trotzdem wert.
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You said I have always bet against you but this time I am all in

15. Mai 2012

Während sich die Jungs mit Diablo 3 in ihrem Zimmer einschließen und die Medienwelt über Seehofers „heute“-Interview lacht, sind wir Serienmädchen mit etwas ganz Anderem beschäftigt: Die Staffelfinale-Zeit ist offiziell angebrochen. Bei How I Met Your Mother liege ich zwar wochenlang zurück (die Star Wars Episode war zu schrecklich) und von Modern Family gibt es Gott sei Dank noch ein paar Folgen. Für Fans von Gossip Girl und Hart of Dixie heißt es allerdings Abschied nehmen für diese Season: Die Staffeln gingen gestern Abend amerikanischer Zeit zu Ende.  Ich habe mir die beiden Episode angesehen und schreibe hier, was ich darüber denke. Vorab aber schon einmal: Guckt endlich alle Hart of Dixie! Vielleicht sollte ich doch lieber Reviews für serienjunkies.de schreiben.

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2 Kommentare KATEGORIEN - Geschriebenes, TvMovies

Gay Couples Should Be Able to Get Married

10. Mai 2012

Diese Woche steht ganz im Zeichen der Homosexualitätsdiskussion. Erst verkündet der (verheiratete) Tom Gabel (Against Me!), dass er transsexuell ist und bald den Namen Laura tragen wird, und dann setzt sich US-Präsident Obama auch noch völlig unerwartet für „Same Sex Marriages“ ein. Ob nun in der Musikbranche oder in der Politik: Die darauffolgenden Reaktionen sind ähnlich. Manche Menschen begrüßen so eine klare Meinung, andere wiederum sind verstört und distanzieren sich spürbar.

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Fantasy is an exercise bicycle for the mind

16. April 2012

Hart Of Dixie. Skins. Gossip Girl. One Tree Hill. Glee. Modern Family. The Big Bang Theory. How I Met Your Mother. Dexter. In dieser TV Season schaute ich so viele Serien wie noch nie zuvor. Nichtsdestotrotz kann man von meinem Fernseher den Staub abkratzen. Vor die alte Flimmerkiste zieht es mich so gut wie nie. Denn während US-Fernsehzuschauer komplett überwältigt sind anhand des vielfältigen Angebots, sitze ich hier auf dem Trockenen. Klar, Scripted Reality Formate und Castingshows hat das deutsche Fernsehen zuhauf zu bieten, aber brandneue Serien? Fehlanzeige.

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It’s drawsome!

4. April 2012

Hol’s dir App: Draw Something
Ich spiele so gut wie nie Spiele auf dem Handy. Mein Smartphone dient vor allen Dingen als Kommunikationsmedium auf allen verfügbaren Kanälen, Spiele lenken da nur ab und fressen zu viel Akku. „Draw Something“ frisst zwar auch viel zu viel Akku, kann mich aber trotzdem begeistern. Und Millionen andere auch. „The #1 Free App, #1 Paid App and #1 Word Game in over 80 countries!” titelt Google Play (ehemals Android Market) und beim Apple Store wird es nicht anders sein. Kein Wunder, schließlich liest man in den letzten Tagen in den sozialen Netzwerken von fast nichts Anderem mehr. Jeder sucht sich Spielpartner. Es gibt Websites mit den besten Draw Something Bildern und zahlreiche Regelwerke von Drittanbietern.MEHR LESEN

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Tune of the week: Rise and Fall – Faith

31. März 2012

Gestern ging es zu Rise and Fall in die Werkstatt. Ich schrieb einen Bericht für Stageload, da dachte mir, das passt ganz gut in die Rubrik „Tune of the week“; die neue Rise and Fall Scheibe „Faith“ wollte ich eh schon längst empfehlen.

Feuer, Wasser, Luft und Erde. An die vier Elemente ist die neue Rise and Fall Platte „Faith“ angelehnt. Nun wird es Zeit, unserer Mutter Erde mal wieder ein bisschen Zeit zu widmen: Zusammen mit The Secret und Oathbreaker geht es auf Europatour, mit Köln als Tourstart und einziges NRW Date. Nach der diesmal doch längeren Pause hätte man eine gut gefüllte Location erwartet. Als man aber, geplagt vom Kölner Baustellenwirrwarr, um viertel vor acht in die Werkstatt trat, wunderte man sich nicht nur, dass Oathbreaker schon auf der Bühne standen, sondern auch darüber, dass irgendwie so gar nichts los war. Schade eigentlich, die Band rund um Frontfrau Caro bot eine sehr energiegeladene, eindrucksvolle Show mit hervorragendem Sound. Ein solcher Auftritt hätte wohl auch ein größeres Publikum begeistern können, schließlich sind die Deathwish-Kollegen von Rise and Fall spätestens seit ihrem Longplayer „Mælstrøm“ kein Geheimtipp mehr. Leider haftet an Oathbreaker immer noch der Stempel „Vorband“ – wird mal Zeit für eine Headliner-Tour!

Die düstere Black Metal Show von The Secret war dann allerdings weniger überzeugend und die Werkstatt leerte sich zusehends. Dabei bietet das Songmaterial der Band rund um das starke Album „Solve Et Coagula“ durchaus Livepotential. Der viele Beifall am Ende zeigte auch, dass genügend Fans der Band vor Ort waren. Ob es an dem Soundbrei lag, dass die Musik der Italiener letztendlich so eintönig herüberkam? Wäre durchaus eine Möglichkeit.

Glücklicherweise waren die Soundeinstellungen bei Rise And Fall dann wieder besser. Man sah der Band förmlich an, dass sie Lust hatte, ihr neues Material live zu präsentieren. So hätte es ein Harcore/Metal Fest der Extraklasse werden können, aber das Publikum schien nicht so geneigt, die  Show der Belgier zu würdigen. Da konnte selbst die Setlist nicht mehr helfen, ein wirklich sehr gelungener Mix aus alten und neuen Songs. So folgte zum Beispiel auf den Opener „Burning At Both Ends“ direkt der Klassiker „Bottom Feeder“ – ungewöhnlich zu Beginn des Sets, aber sehr schlau platziert, ist das Lied doch normalerweise ein Garant für Stimmung. Bis auf ein paar vereinzelte Menschen stand das Publikum jedoch still, da konnte auch „Into Oblivion“ nicht mehr helfen. Sänger Bjorn stand die Verwirrung ins Gesicht geschrieben, aber nun gut, weiter mit der Show, an der eigentlich gar nichts auszusetzen war. Doch ob „Harm’s Way“ oder „Deceiver“, es tat sich nichts im Publikum. Lediglich bei „Forked Tongues“ erinnerte man sich an die früheren gelungenen Konzerte der Band – nachdem Bjorn verzweifelt die textsichere Menge ans Mikrofon gewunken hatte. Ob es daran lag, dass Celeste nebenan im Aether spielen sollten? Viele hatten im Voraus überlegt, welche der beiden Shows man besuchen sollte und Rise and Fall zogen wohl nicht nur wegen des höheren Preises den Kürzeren – Celeste sind einfach ein bisschen exklusiver. Vielleicht hätte der Veranstalter P&R Concerts vorher bekanntgeben sollen, dass das Konzert bereits um 22 Uhr endet, denn Celeste spielten erst weit nach 23 Uhr. Da hätte man ohne Probleme beide Shows mitnehmen können. Diese Möglichkeit nutzten im Nachhinein aber wohl nur wenige.

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They just want a good show, that’s all they want

24. März 2012

Review: The Hunger Games – Tribute von Panem

Selten warte ich darauf, dass ein Film ins Kino kommt. Noch viel seltener, wenn ich nur den Trailer kenne und mir die Schauspieler völlig egal sind. „The Hunger Games: Die Tribute von Panem“ war so ein außergewöhnlicher Sonderfall. Vielleicht, weil mich dystopische Welten faszinieren, vielleicht, weil der Trailer einfach gut inszeniert ist. Was auch immer der ausschlaggebende Grund war, Fakt ist: der Kinostart wurde rot im Kalender eingezeichnet und ichwar eines der 129768 Mädchen, die darauf warteten. Die dazugehörige Büchertrilogie hatte ich mit Absicht nicht gelesen, denn seien wir mal ehrlich: Entweder sucht man die ganze Zeit lang nach Unterschieden zwischen Literaturvorlage und Film oder man spoilert seinem Nebensitzer jegliche Handlung. Abgesehen davon, dass man sich selbst die komplette Spannung nimmt. Mit einer hohen Erwartung, aber sonst völlig unvoreingenommen ging es also ins Kino. Zeit für die Hungerspiele.

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So, you drink and smoke at age 13? It might surprise you, but that’s not cool.

11. März 2012

Mit 20 bin ich wohl kaum die Älteste auf diesem Planeten und trotzdem erwische ich mich immer wieder dabei, wie ich langsam in diesen „Früher war alles besser“-Club einsteige. Ist ja auch irgendwie klar. Wir 90er-Kinder hatten Diddl Blätter, unbearbeitete Disney-Filme, Pokémon auf dem Gameboy Color und Popmusik, für die man mittlerweile eigene Partys schmeißt. Und vor allen Dingen hatten wir eines: Kein Internet, schon gar nicht auf dem Mobiltelefon. So gern ich das World Wide Web heutzutage nutze, ich bin froh, dass ich damals noch an die Haustür meiner besten Freundin geklingelt habe, um mich mit ihr zu treffen, anstatt vorher mit ihr per Whatsapp den Treffpunkt abgemacht zu haben. Ich bin froh, dass ich nicht schon mit zwölf meinen Beziehungsstatus angeben musste. Ich bin froh, dass nur beim Kindergeburtstag gezählt wurde, wie viele Freunde ich habe und nicht jeden Tag bei Facebook. Ich musste nicht um Likes bei meinen Fotos betteln und noch viel wichtiger: Fotos aus diesem Alter sind von mir auch gar nicht im Internet zu finden. Nie.

Das Auffinden solcher Fotos wäre aber wahrscheinlich gar nicht so schlimm. Sie wären zwar unfassbar peinlich, was sämtliche Outfits angeht, würden aber sonst nichts Schlimmes verraten, denn ich habe im „Teenie-Alter“ weder getrunken noch gekifft. Und schwanger war ich sowieso nicht. Das fand auch niemand komisch, man mag es kaum glauben. Ich konnte auch noch mit elf die Bravo lesen, ohne merkwürdig angeguckt zu werden. Ich musste mit 14 nicht die Modestrecken aus der Vogue auswendig können und mich dementsprechend kleiden. Ich brauchte auch noch keine diversen „Beziehungen“ zum vorweisen meiner Normalität oder mehrere Krankenhausaufenthalte mit zu viel Promille im Blut.

Deswegen finde ich meine Kindheit im Nachhinein ganz schön cool. Uncool ist dagegen das Verhalten der „Jugend“ von heute. Es wird zwar von der Gesellschaft so vorgegeben, trotzdem ist eine solche Entwicklung erschreckend. Also ihr „Teenis“ – ich beneide euch überhaupt nicht! Naja okay, vielleicht um den besseren Modegeschmack… Und darum, dass ihr vielleicht noch eine Abi-Mottowoche erleben dürft, da werd ich ja schon ein bisschen nostalgisch.

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We all have scars and stories to tell

2. März 2012

Review zu The Fray – Scars and Stories
(Deutschland VÖ heute, verfasst für stageload.de)

Auf unserem Weg durchs Leben haben wir viele Hürden zu überwinden. Mal schwer, mal leichter sind sie nur schwer zu umgehen. Oftmals prägen diese Hindernisse unser menschliches Wesen, sodass wir letztendlich sagen können „damals, als xy passiert ist, ging es mir nicht gut, aber immerhin hat es mich hierhin gebracht und ich bin stärker als vorher“. Sich solche Ereignisse hinterher ins Gedächtnis zu rufen, muntert auf und hilft, Neues zu verarbeiten. Kein Wunder also, dass solch Hinkelsteine nur zu gern als Material für Songtexte genutzt werden. Aktuell geschehen bei The Fray und ihrem dritten Album „Scars and Stories“. Weil diese Seelennarben ihnen noch nicht als Inspiration ausreichten, reisten die Bandmitglieder während des Songwritings durch die Welt und schrieben jeglichen Einfall nieder. Entstanden sind auf diesem Weg bis zu 70 Songs, zwölf davon haben es letztendlich auf  „Scars and Stories“ geschafft. Zwölf Lieder also, die versuchen uns die Welt und ihre Schwierigkeiten näher zu bringen. Doch so ehrwürdig der Vorsatz, so schwer diese Aufgabe und The Fray gelingt es nicht immer, sie zu meistern.

Auf den ersten Blick bietet uns „Scars & Stories“ natürlich viel: ein wohl überlegtes Konzept, weltmännische Liedtitel und eine Band, die mit zwei grandiosen Alben bewiesen hat, dass sie mehr kann, als in TV Serien traurige Szenen zu untermalen. Klickt man allerdings das erste Mal auf „Play“ muss man sich ziemlich überwinden, das ganze Album durchzuhalten. Denn „Scars and Stories“ ruft in uns erst einmal nur eins hervor: Langeweile. Es sind schon ein paar mehr Durchgänge nötig, um „gut“ von „schlecht“ abstrahieren zu können.
„Gut“ wäre da zum Beispiel „Heartbeat“, die erste Single und zugleich Opener des Albums, genauso wie das darauffolgende „The Figther“. Die Lieder knüpfen nahtlos an die alten The Fray Sachen an. Sie sind damit überzeugend, aber natürlich auch nicht sonderlich einfallsreich. Einfallsreichtum findet man erst in der Mitte des Albums, denn es gibt tatsächlich spannende, interessante Songs mit Hit-Potential auf „Scars and Stories“. Man mag es anfangs kaum glauben. Zum Beispiel „1961“: Sänger Isaac Slade erzählt darin von zwei Brüdern, die im geteilten Deutschland aufgewachsen sind. Sie sind beide deutsch und trotzdem so weit voneinander entfernt wie es nur geht – ein Gefühl, was Geschwister wohl auch heute noch viel zu oft erleben. „Munich“ wiederum soll ergründen, wieso wir alle hier sind und was die Welt zusammen hält, angelehnt an die Suche nach dem „Gott-Partikel“. Doch auch wenn Sänger Isaac Slade uns in verschiedenen Interviews seine Gedanken zu den Songs glaubheft erklärt – umsetzen konnte er das textlich nicht. Die Lyrics sind wahrlich keine literarischen Meisterwerke. Davon aber mal abgesehen, formen diese beiden Songs die überzeugende Essenz des Albums. Sie sind melodisch schön, sie bleiben im Ohr hängen und begeistern mit ihrer Geschichte im Hintergrund. Da sind die Plattitüten-Texte Nebensache. Klappt auch bei „I can barely say“ oder der Roadtrip-Geschichte „48 days to go“.

Manchmal geht es aber auch schief. “The Wind” ist eine Aneinanderreihung von nichtssagenden “ooh oohs” und “yeahs”, „Rainy Zurich“ trieft vor lauter Kitsch. Die fünf Extra-Songs der Deluxe-Version kann man sowieso völlig vergessen. Man suhlt sich in Selbstmitleid, eingewickelt in belanglose Melodien. Da kann auch Stacie Orrico als Gastsängerin („Ready or not“) nicht mehr helfen.

Mit der Hilfe von Erfolgsproduzent Brendan O’Brien (Incubus, Papa Roach, The Gaslight Anthem) sollte die Scheibe rockig und authentisch werden. Sie sollte nach Pearl Jam oder Bruce Springsteen klingen und den Live-Shows der Band nachempfunden sein. Entstanden ist dann aber doch eher eine durchwachsene Sammlung pathetischer Popsongs, mit nur vereinzelt zu findenden Highlights. Wenn SO die Liveshows der Band sind, dann bleib ich lieber Zuhause und vergieße ein paar Wehmutstränen zu „How to save a life“.

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I don’t care if it’s 11:11

16. Februar 2012

Ich bin kein Karnevalskind. Ich feiere dieses Fest nicht. Klar, früher war man mit den Eltern auf irgendwelchen Umzügen und später dann auch mal mit Freunden in Köln, aber nach mehrmaligen Versuchen steht fest: Dieses Fest mit seinen komischen Verkleidungen und der aufgesetzten Fröhlichkeit passt einfach nicht zu mir. In meiner werten Heimat war das auch nie ein Problem. Wenn ich nicht sowieso irgendwie weg war, legte ich einfach irgendwelche anderen Aktivitäten auf das schlimmste Karneval-Wochenende (bzw. im Ruhrgebiet: Rosenmontag) und schwupps, bis auf ein, zwei Karnevalisten im Bus begegnete ich niemandem. Solange man an diesen Tagen nicht Richtung Düsseldorf/Köln fuhr und weder Fernseher noch Radio einschaltete, konnte man den Festivitäten entgehen.

Im Rheinland geht das nicht. Zunächst einmal gibt es hier den 11.11. um 11:11 – wurde dem Tag sonst überhaupt gar keine Beachtung geschenkt, MUSS man zu diesem Anlass nach Köln. Mit sehr viel Alkohol und schon um 8 Uhr früh. Lässt sich auch wirklich nur mit übermäßig viel Alkohol und der nötigen Ausdauer aushalten. Und ist eigentlich völlig unnötig. Hat man diesen grausigen Tag überstanden, schafft man’s relativ unbeschadet in den Februar – von den ganzen Sitzungen kriegt man ja nichts mit, wenn man nicht drin ist in der „Szene“.

Einen Monat vor der Karneval-„Hauptwoche“ hängen dann aber endgültig die Clowns in jedem Schaufenster. Und was wären Türen ohne Luftschlangen? Natürlich sieht man außerdem ständig irgendwelche Frauen in zu knappen bunten Röcken und mit Kriegsbemalung durch die Straßen laufen. Wobei man natürlich nie sicher sein kann, ob das nicht der Normalzustand ist. An „Wieverfastelovend“ kann man dann nirgends mehr langlaufen, ohne von betrunkenen Kindern angelallt zu werden oder über irgendwelche leeren Plastikflaschen zu stolpern. In der Arbeit gibt’s ’ne Riesenparty und „Alaaaaf“-E-Mails und das schlimmste: Die Geschäfte haben nicht mal auf! Nicht nur an Rosenmontag, nein, auch an Weiberfastnacht und eventuell sogar über das komplette Wochenende. Für den ungeübten Karnevalisten ganz schön ärgerlich, ich musste gerade ganz schön zittern, woher ich denn heute mein Abendessen bekomme. Und morgen mein Frühstück. Und so weiter und so fort. Am Wochenende feiern gehen, kann man natürlich ebenfalls vollends vergessen. Es sei denn man steht auf die Höhner und vollgekotzte Bahnen. Und Rosenmontag ist dann auch noch dienstfrei, weil…nun ja, weil eh niemand arbeiten kommen würde. Außer mir, dem Karnevals-Grinch.

Versteht mich nicht falsch, jeder soll den Spaß haben, den er haben will. Aber die Festaktivitäten rund um Karneval haben einfach nur einen einzigen Sinn: sich sinnlos besaufen. Kann man ja gerne machen, aber doch nicht in so stressigem, überfülltem, gezwungenem Ambiente. Und vor allen Dingen nicht direkt vor meiner Wohnung mit dem geschlossenen Edeka im Erdgeschoss.

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Ines, Berlin.

Ich sammele für euch Alltagstipps, helfe bei der Reiseplanung und empfehle die beste Musik. Für mehr Zeit zum Leben!

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Alle Reisetipps findest du hier:
#strangerthingsvibes in Madeira, Portugal. I've ju #strangerthingsvibes in Madeira, Portugal. I've just noticed I usually tend to be in Berlin for not longer than two months at a time. No wonder I have this itchy feeling of wanting to get the hell out of here right now.
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Today we made our decision public to discontinue w Today we made our decision public to discontinue with our music magazine @stageload. The past two weeks I’ve been busy with preparing content for the end. I’ve also lost myself in memories too many times when looking through photos and various chat messages by my colleagues.  Stageload has been a very relevant part of my life for over ten years. It offered me a community in a music scene I never felt welcome in, it gave me the opportunity to visit lots of concerts I would not have been able to afford and let me meet like-minded people all over the country.  So what now? For one, I sincerely hope the #stgldteam keeps in touch. And then I’ll probably have some more time for my blog which might result in more music-related content – or not. I’ve focused on the organizational side of things in the past few years and don’t plan to go back to writing album reviews anytime soon. I’ll definitely continue with album of the year ratings though. We’ll see how it goes besides that. First, it needs to sink in that Stageload really is no more and that the Stageload “to do”-list has been cleared once and for all. 
📷 @davidszubotics @sebastianigel @_andrewimmer
Ending the year on Instagram with an impression of Ending the year on Instagram with an impression of the first hike I did this year - to the top of Brocken in January. It was the only time with a considerable amount of snow and, even more important, a time where I had so many plans for 2020 and absolutely no clue how different they would be turning out. No New York, no big birthday and wedding celebrations of friends and family, almost no live gigs, less FOMO than ever, nine months in home office and SO many feelings.
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May I present to you: my four favorite albums of 2 May I present to you: my four favorite albums of 2020. Defining these was easy, as they all got me hooked right away. I struggled with putting together a full top ten list though. I had to realize that listening to music only digitally and having no chance to experiencing it live makes a huge difference in the reception of new releases. Maybe that’s a reason why I went for more harder tunes this year. They made me miss gigs even more.  1. Phoebe Bridgers – Punisher 
2. Caspian – On Circles
3. Touché Amoré – Lament
4. Nothing – The Great Dismal
5. Entry – Detriment 
6. Speedway – Speedway 
7. SPICE – SPICE
8. Gulch – Impenetrable Cerebral Fortress
9. Envy – The Fallen Crimson
10. Bombay Bicycle Club – Everything Else Has Gone Wrong  By the way, I’ve been doing this kind of list - and others – for @stageload for many years now. Be sure to check stageload.de for their yearly review with lots of best of lists of my amazing colleagues.
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